Es gibt allerdings noch "intelligentere" Möglichkeiten zu traden: So kann zum Beispiel eine Limit-Order aufgegeben werden, die dann zur Ausführung gelangt,
wenn das Kauf- oder Verkaufslimit erreicht wird.Beispiel: EUR/USD steht aktuell bei 1,3050 USD. Ist man der Meinung, dass der Wechselkurs noch bis auf
1,3010 USD fallen und anschließend wieder steigen wird, so kann man ein Kauflimit bei 1,3010 USD aufgeben.Das Limit wird automatisch überwacht und
ausgeführt, und zwar 24 Stunden am Tag. Solche limitierten Orders können entweder tagesgültig aufgegeben werden ("good for the day") oder sie bleiben gültig,
bis sie wieder gelöscht werden ("good till cancelled").Daneben sind so genannte Stop-Buy-Orders möglich.Diese gelangen dann zur Ausführung, wenn ein bestimmtes
Kursniveau überschritten wird. Beispiel: EUR/ USD steht aktuell bei 1,3050 USD. Man ist der Meinung,dass es zu einem starken Kursanstieg kommt,
wenn der "wichtige Widerstand" bei 1,3080 USD überwunden wird.Erst dann will man Long gehen. In diesem Fall kann man ein Stop-Buy-Limit von 1,3085 USD aufgegeben.
Die Long-Position wird dann automatisch eröffnet,wenn der Wechselkurs über 1,3085 USD steigt.


Die häufigste Anwendung für Stop-Buy-Limits ist jedoch die Absicherung bestehender Positionen. Man spricht in diesem Fall auch von Stop-Loss-Limits oder
einfach Stop-Limits. Jeden Trade sollte man mit einem solchen Stop-Loss-, beziehungsweise Stop-Limit absichern,um den möglichen Verlust zu begrenzen, falls
die Spekulation nicht aufgeht.In unserem Beispiel: EUR/USD steht aktuell bei 1,3050 USD. Man erwartet einen Kursanstieg und eröffnet
daher eine Long-Position. Der maximal mögliche Verlust,den man zu tragen bereit ist, sind 50 Pips. Man gibt daher nach dem Eröffnen der Long-Position eine
Order in gleicher Höhe auf mit einem Stop-Limit, (Stop-Loss) das bei einem Kursrückgang unter 1,3000 USD greift. Die Position wird dann automatisch glattgestellt,
wenn die Spekulation nicht aufgeht, der Wechselkurs sich nicht wie erwartet entwickelt und EUR/USD unter 1,3000 USD fällt.Das Setzen von Stop-Limits zum Schließen bestehender
Positionen eignet sich im Übrigen nicht nur zur Begrenzung möglicher Verluste, sondern auch zur Sicherung aufgelaufener Gewinne. Steigt EUR/USD in
unserem Beispiel auf 1,3150 USD, dann kann das Stop-Limit zum Beispiel auf 1,3100 USD angehoben werden.In diesem Fall hat man auf jeden Fall einen Teil des
Gewinns aus diesem Trade gesichert, falls EUR/USD wieder fallen sollte. Das kontinuierliche Nachziehen einer Stop-Loss-Marke nennt man im Übrigen auch
"Trailing Stop-Loss".


Auf was ist bei der Kontoeröffnung
zu achten?


 
Bei der Eröffnung eines Kontos kann in der Regel festgelegt werden, in welcher Währung dieses Konto geführt werden soll. Der Gewinn und Verlust abgeschlossener
Transaktionen wird dann in diese Währung zurückgerechnet.Darüber hinaus ist bei der Wahl des Devisen-Brokers darauf zu achten, dass dieser bei der Regulierungsbehörde
seines Heimatlandes registriert ist, denn nur so ist die Sicherheit der Einlagen gewährt. Bei den großen Brokern ist dies jedoch kein Problem.
Da die meisten Devisen-Broker in den USA oder England beheimatet sind, lohnt sich ein genauerer Blick auf die dortigen Regulierungsbehörden: Broker mit Sitz in
den USA sollten bei der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) registriert und Mitglied der National Futures Association (NFA) sein. Britische Broker
sollten bei der Financial Services Authority registriert sein.Die Handelsbedingungen sind von Anbieter zu Anbieter verschieden. Was jedoch immer möglich ist, ist der
sekundenschnelle Handel rund um die Uhr, von Montag bis Freitag. Käufe und Verkäufe werden sofort ausgeführt und ins Depot gebucht.
Darüber hinaus ist der Vergleich der Angebote der verschiedenen Broker jedoch schwierig, da es hier eine Vielzahl von Aspekten zu beachten gilt (siehe Tabelle 6.3).
Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welcher Punkt für ihn der ausschlaggebende ist.Das "harte" Vergleichskriterium sind sicherlich die Kosten
je Trade. Da die meisten Broker nur den Spread als Gebühr verlangen, kommt diesem die größte Bedeutung zu. Allerdings verlangen manche Broker auch bei kleinen
Positionsgrößen, zum Beispiel den Mini-Lots eine zusätzliche Gebühr.Wichtig: Der Spread kann aber nicht nur von Broker zu Broker variieren, sondern auch von Währungspaar
zu Währungspaar. Am geringsten ist der Spread bei den so genannten Major Pairings EUR/USD, USD/CHF,GBP/USD und USD/JPY, weshalb diese Wechselkurse
sich auch am besten für kurzfristige Spekulationsgeschäfte eignen.Je exotischer die Währung ist und je geringer die Liquidität in dem betreffenden Wechselkurs ist, umso größer
ist der Spread. Die Wechselkurse des Euro oder des vUS-Dollar gegenüber den Währungen von Emerging Markets, wie zum Beispiel den Südafrikanischen Rand
oder den Ungarischen Forint eignen sich daher nur bedingt zum Trading.Ein Vergleich der verschiedenen Broker anhand der von ihnen gestellten Spreads sollte also zuerst die "Major
Pairings" berücksichtigen und anschließend die weiteren Wechselkurse. Bei den Hauptwechselkursen wie EUR/USD ist inzwischen ein Spread von drei bis fünf Pips üblich.
Ebenso wichtig wie die Kosten sind aber auch die "weichen Kriterien", nämlich Service und Support. Die Qualität des Angebots und des Service lässt sich am Besten
überprüfen, wenn man sich vor der tatsächlichen Kontoeröffnung zu Testzwecken ein Demokonto einrichten lässt. Zudem sollte man in dieser Phase auch den persönlichen Kontakt suchen, um einen Eindruck vom Service zu bekommen.Technische Voraussetzungen für das Traden sind ein leistungsfähiger PC und ein stabiler und schneller
Internetzugang. Zwar bieten die Devisen-Broker Charttools mit an (Realtime-Kurse sind selbstverständlich),wer aber hochwertigere Analyseverfahren einsetzen will, der muss auf ein zusätzliches Chartprogramm zurückgreifen.
Forexfonds - taeglich bis zu 0,6% Zinsen
 
enjoyinglife2009.com.
Easy. Safe. No risk.

Website gratis erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Homepage. Missbrauch melden