Die Performance-Berechnung Beim Trading an der Forex werden Gewinne oder Verluste in der Regel nicht in Prozent oder in Währungseinheiten angegeben, sondern in Punkten (points) oder Pips. Gemeint ist damit die kleinste Einheit in einem Wechselkurs.Steigt zum Beispiel der EUR/USD-Wechselkurs von 1,2900 auf 1,2950 USD, dann entspricht dies einem
Kursgewinn von 0,50 Cents oder 50 Pips. Die meisten Wechselkurse werden mit vier Nachkommastellen angegeben,es gibt aber Ausnahmen wie zum Beispiel den
Yen, der auf zwei Nachkommastellen angegeben wird.Ein Kursanstieg von 135,00 auf 135,50 JPY entspricht daher beim EUR/JPY-Wechselkurs einem Kursgewinn
von 50 Pips.Will man aber die Performance in Währungseinheiten berechnen und nicht in Pips, dann benötigt man das so genannte Pip-Value. Das Pip-Value berechnet sich wie
folgt: Ein Pip (0,0001) geteilt durch den Wechselkurs ist gleich dem Pip-Value. Beispiel: Bei einem Euro/US-Dollar-Wechselkurs von 1,3050 USD entspricht das Pip-Value 0,0001 / 1,3050 = 0,00007663 EUR. Bei einer Kursveränderung um ein Pip entspricht dies also bei einem Einsatz von einer Währungseinheit (0,0001 US-Dollar) einem Gewinn von
0,00007663 EUR. Die übliche Ordergröße, die als "Lot" bezeichnet wird, ist 100.000 Einheiten der Basiswährung, in diesem Fall also Euro. Wird ein Lot in EUR/USD investiert, so führt
dies bei einer Veränderung um ein Pip bei einem Wechselkurs von 1,3050 USD zu einem Gewinn von 100.000 x 0,00007663 EUR = 7,663 EUR. Wird die Ordergröße
verändert, so ändert sich auch der mögliche Gewinn entsprechend. Zwar ist 100.000 die übliche Ordergröße, aber viele Devisen-Broker ermöglichen auch das Handeln so genannter
Mini-Lots; das sind Ordergrößen von 10.000 Einheiten. Bei manchen Devisen-Brokern ist die Ordergröße frei wählbar, was aber bei kleinen Ordergrößen
zusätzliche Gebühren zur Folge haben kann. „Gewinn und Verlust bei einem Spot-Trade werden in `Pips´ gemessen.“
